Ferienparadies im Atlantik:
Die Insel vulkanischen Ursprungs ist das Ziel vieler Urlauber, die Erholung und Sonne tanken wollen.
Was viele nicht wissen:
In Spanien genießt der Tierschutz einen völlig anderen Stellenwert als bei uns in Deutschland. Katzen sind für viele Einheimische eher ein lästiges Übel, und so existieren auch auf Lanzarote staatliche Tötungsstationen, sogenannte Perreras.
Katzen und andere Tiere, die keinen Besitzer haben, werden hier abgeliefert, oft in einem schlimmen körperlichen Zustand und mit Krankheiten oder schwerwiegenden Verletzungen. Sie werden dort dann einige Tage aufbewahrt und anschließend getötet. Unzählige Katzen müssen auf diese Art schwer leiden oder kommen dort ums Leben. Eine leider traurige Tatsache, die eigentlich gar nicht zur schönen Insel passen will...
Erschwerend kommt hinzu, dass gerade in den letzten Jahren die Katzenpopulation auf Lanzarote durch fehlende Kastrationen sehr stark gestiegen ist. Viele Betreiber von Hotelanlagen und Touristenzentren möchten ihren Gästen nicht zu viele Tiere zumuten und ergreifen daher radikale Maßnahmen, die häufig in der Vergiftung, Tötung oder einfach der Entsorgung der Katzen und ihrer Kitten im Müll enden.
Diesen Zuständen versucht seit einigen Jahren Sigrid Walther zu begegnen. In einer kleinen Finca im Nordwesten der Insel Lanzarote hat sie sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Katzen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Mit den Katzen an ihren verschiedenen Futterstellen (Hotels o. ä.) betreut sie mittlerweile über 100 Katzen und Katzenkinder.
Ein aufopferungsvoller Einsatz rund um die Uhr, der die "ganze Frau" erfordert. Zwar erhält Sigrid einige Spendenhilfen privater Tierfreunde sowie des Vereins "Free Animal e.V."oder "Vergessene Katzen in Not", diese Spenden decken jedoch nicht annähernd den Bedarf für die tägliche Versorgung der Tiere.
Zur Verdeutlichung ein durchschnittlicher Monatsverbrauch:
800 kg Katzenstreu
600 Dosen Nassfutter
200 kg Trockenfutter
(für ca. 1.200 € im Monat)
Weitere Kosten entstehen für Tierarztbesuche, Kastrationen und Medikamente, und eventuelle Operationen sind hier noch gar nicht berücksichtigt (Kastration 50 €, Impfungen 10 €), aber auch diese muss Frau Walther zum allergrößten Teil privat finanzieren.
Im Laufe der Jahre hat sich das Engagement von Sigrid unter den Bewohnern der Insel Lanzarote, den Residenten, Touristen und Tierfreunden herumgesprochen. Immer wieder erreichen sie neue Hilferufe. Sie bietet ihren Tieren in ihrem Heim auch einen Gnadenhof, wo alte, gehandicapte und blinde Katzen leben dürfen.
Die Arbeit, die Sigrid Walther seit Jahren auf Lanzarote leistet, hat bereits unzähligen Katzen das Leben gerettet, sei es durch Vermittlungen nach Deutschland oder auch vor Ort auf
Lanzarote.
Finanziell und physisch ist inzwischen leider eine Situation eingetreten, die ihre Grenzen erreicht hat und nur durch massive und schnelle Hilfe von außen ist es überhaupt noch möglich, dass
Sigrid weiterhin den Tierschutz in dieser Form aufrecht erhalten kann, und daher bitten wir Sie von ganzem Herzen um Ihre Unterstützung!!